Der Beginn der Rechtsfähigkeit und die zivilrechtliche Stellung ungeborenen Lebens
Eine rechtsvergleichende Betrachtung
Jürgen Mahr
Der Beginn der Rechtsfähigkeit natürlicher Personen und die zivilrechtliche Stellung ungeborenen Lebens sind in den in diesem Buch untersuchten Rechtsordnungen Deutschlands, Englands, Frankreichs, Spaniens und ausgewählten Staaten der USA unterschiedlich geregelt. Einige Rechtsordnungen setzen für die Erlangung der Rechtsfähigkeit Lebendgeburt, andere Lebensfähigkeit und wiederum andere das Überleben des Geborenen für einen Zeitraum von 24 Stunden voraus. Die Studie beschäftigt sich nach einem historischen Überblick u. a. mit den Fragen, welches Modell heute und bei weiterem Fortschritt in der Medizin (Stichwort: künstliche Gebärmutter) vorzugswürdig ist, wie der Begriff der Geburt zukünftig definiert werden sollte und welche gesetzliche Neuregelung in Deutschland angezeigt ist.