Der vorliegende Tagungsband ist dem bedeutenden Ingenieur und Visionär der schweizerischen Berufsbildung Emil Wettstein gewidmet. Mit seinem grossen Engagement hat er durch
kreative und innovative Impulse die traditionsreiche duale bzw. triale schweizerische Berufsbildung nachhaltig beeinflusst und geprägt. Die hier gesammelten Artikel diskutieren aus verschiedenen Perspektiven die Bedeutung des dritten Lernortes in der Berufsbildungslandschaft Schweiz und würdigen auf diese Weise Emil Wettsteins Arbeit: Historische Rückblenden, Diskussionen um die idealen Lern-Lehr-Konzepte, um die geeignetste Vernetzung der verschiedenen Lernorte zur Erreichung eines optimalen Wissenstransfers, eine Darstellung der gesetzlichen Voraussetzungen zur Schaffung und Durchsetzung eines dritten Lernortes und ein Entwurf, wie die Bibliothek als moderne Digithek zur Partnerin der Lernorte «Schule» und «Betrieb» wird. Die Beiträge veranschaulichen den hohen didaktischen, berufspädagogischen und lernpsychologischen Anspruch, der an einen dritten Lernort gestellt wird.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3035509301
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GTIN-13
9783035509304
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Untertitel
Bildung für die Praxis, Praxis für die Bildung
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Erscheinungstermin
2002-01-01
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Peter Egger war vier Jahre Primarlehrer und acht Jahre Hauptlehrer an der Gewerblich-industriellen Berufsschule Bern (GIBB). Daneben arbeitete er als Journalist bei verschiedenen Zeitungen und engagierte sich in verschiedenen Institutionen und Verbänden der Bildung und des Sportes. 1988 wechselte er in die Privatwirtschaft. über 10 Jahre war er Verlagsleiter bei einem renommierten Verlag und unterrichtete an den Lehrwerkstätten Bern und der Fachhochschule Solothurn/ Nordwestschweiz im tertiären Bildungsbereich (Deutsch/Kommunikation, Lern- und Arbeitstechnik, Korrespondenz, Marketing und Verkauf, Lehrmeisterkurse). Im August 2000 gründete er zusammen mit Partnern, Mitarbeitenden sowie Autorinnen und Autoren die hep verlag ag. Er ist Mitautor verschiedener Lehr- und Lernmittel und Mitglied verschiedener Kommissionen und Ausschüsse rund um die Bildung (u.a. Vorstand Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband, Ressort Bildung; Fachbeirat Worlddidac). Seit August 2001 unterrichtet er wieder an der GIBB (Abteilung für Gewerbe-, Dienstleistungs- und Laborberufe), ist Verlagsleiter des hep verlages und Präsident des Verwaltungsrates. Peter Egger ist verheiratet mit Barbara Egger-Jenzer und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Er wohnt in Bremgarten BE.
Arbeits- und Organisationspsychologe, Dr. phil. I. Studierte an der Universität Zürich Psychologie, Soziologie und Sozialpsychologie und absolvierte am IAP die Ausbildung zum dipl. Berufsberater. War während vier Jahren Berufsberater und während 12 Jahren Schulungsleiter beim Schweizerischen Verband für Berufsberatung. Vor 13 Jahren gründete er das Büro für Bildungsfragen und seither bearbeitet er dort mit seinem Team Projekte in den Bereichen Schlüsselkompetenzen (Förderung, Erfassung), Qualitätsentwicklung in Bildungsinstitutionen, Berufsanalysen, Curriculumentwicklung, Bildungsmarketing, Aufbau und Neuausrichtung von Bildungsinstitutionen.
Jahrgang 1955, Studium der Pädagogik, Ethnologie, Jus und Journalistik an den Universitäten Fribourg, Berlin und Zürich. 1982-86: Teilzeit- Unterricht Allgemeinbildung an einer Berufschule in Zürich. Doktorat zu Georg Kerschensteiners' Arbeitsschule (1992) und Habilitation zum Internationalen Argument von Bildungsreformen in England und in der Schweiz (1997) an der Universität Bern. 1998-2004: C-4-Professor für berufliche, betriebliche Weiterbildung an der Universität Trier. Seit 2004 ordentlicher Professor für Berufsbildung an der Universität Zürich. Forschungsinteressen: International vergleichende Bildungsforschung, Berufsbildung und Weiterbildung, Qualität und Evaluation in der Berufsbildung, Philosophy and History of Education.
Prof. Dr. Hermann Landolt ist ausgebildeter Volksschullehrer und hat während längerer Zeit auf verschiedenen Stufen unterrichtet. Nach seinem erziehungswissenschaftlichen Studium hat er in der Primarschullehrerausbildung gearbeitet. Gleichzeitig hat er ab 1983 als Dozent am Höheren Lehramt für Berufsschulen an der Universität Zürich gelehrt, dessen Leitung er 1990 übernommen hat. Als Dozent und Autor beschäftigt er sich vor allem mit allgemeindidaktischen und methodischen Fragestellungen. Im h.e.p. verlag wird er insbesondere die Herausgabe von berufspädagogischer Fachliteratur fördern.
Prof. Dr. phil. Norbert Landwehr, geboren 1951, ist Erziehungswissenschaftler. Er war nach dem Pädagogikstudium während mehrerer Jahre in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung (Aus- und Weiterbildung) tätig, wo er verschiedene Schulentwicklungsprojekte mit didaktischen Schwerpunkten leitete und begleitete. Von 2004 bis 2016 arbeitete er am Institut Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschule FHNW und leitete dort das «Zentrum Schulqualität». Seit 2016 ist er freiberuflich tätig (Büro für Schulevaluation und Schulentwicklung, landwehr@pop.agri.ch). Seine Arbeits- und Entwicklungsschwerpunkte sind Didaktik der Kompetenz- und Wissensvermittlung, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Schulevaluation, Qualitätsmanagement, Schulkultur.
Anita Gresele studierte in Zürich Germanistik, europäische Volksliteratur, Geschichte der Neuzeit und beendete das Studium mit dem Lizentiat. Tätigkeiten: Vier Jahre im Bereich der klassischen Kunstfotografie tätig. Mitarbeit am Projekt der Digitalisierung und Inventarisierung der Sammlung von Vintage Prints für die Langzeitarchivierung. 1996 Wechsel ins Bibliothekswesen - Mediothek Berufsbildung der Bildungsentwicklung (vorher Berufspädagogik) des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes des Kantons Zürich. Ausbildung zur wissenschaftlichen Bibliothekarin. Zusammen mit verschiedenen BildungspartnerInnen am Aufbau des Dokumentenservers I-Basis beteiligt: Projekt Digitalisierung und Ausbau der zur Mediothek Berufsbildung gehörenden Dokumentation in Richtung gesamte Sekundarstufe II. Sammelschwerpunkte: Berufsbildung, Berufspädagogik, Lehrerbildung, Bildungsforschung, Bildungspolitik, Teilgebiete der Tertiärstufe und des Quartärbereichs. Weiterentwicklung der Mediothek Richtung Digithek. Seit August 2002 im Informationszentrum der Pädagogischen Hochschule angestellt.
Dr. Silvia Kübler war ursprünglich Primarlehrerin. Sie hat anschliessend Anglistik studiert und im Bereich Fremdsprachenunterricht promoviert. Sie hat auf verschiedenen Stufen Jugendliche und Erwachsene unterrichtet und war in der Lehrerbildung und -beratung tätig. 1995 kam sie in die damalige Abteilung Berufspädagogik, deren Leiter Emil Wettstein war. Seit 1997 ist sie die Abteilungsleiterin der Bildungsentwicklung im Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Zürich und befasst sich schwerpunktmässig mit Reformprojekten auf der Sekundarstufe II.
Res Marty kommt ursprünglich aus dem Lehrerberuf. Als dipl. Berufs- und Laufbahnberater leitete er fast 20 Jahre die Zentralstelle für Berufsberatung im Kanton Schwyz und während fünf Jahren die Deutschschweizerische Berufswahl- lehrerausbildung. Als Lehrbeauftragter (u.a. an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen und am Schweizerischen Institut für Berufspädagogik, SIBP) und als Autor (u.a. 'Berufswahl in Theorie und Praxis') gibt er seine Erfahrungen auch an künftige Lehrkräfte, Berufsberaterinnen/Berufsberater und Berufswahllehrkräfte weiter. Viel Erfahrung holte sich Marty auch in der Berufspädagogik. Als pädagogischer Berater betreute er verschiedene gewerbliche und kaufmännische Berufsschulen. Er leitete im Auftrag des Bundes das Projekt für die Entwicklung und Einführung eines neuen Rahmenlehrplans für den allgemeinbildenden Unterricht an den gewerblich-industriellen Berufsschulen der Schweiz und ist landesweit massgebend am Aufbau eines modularen Weiterbildungssystems beteiligt (berufliche Weiterbildung im Baukastensystem). Res Marty führt in Altendorf ein privates Büro für Bildung und Beratung und ist Geschäftsleiter der Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung SGAB/SRFP.
geb. 1961, studierte auf dem zweiten Bildungsweg Geschichte, Volkswirtschaft und Soziologie. 1998 promovierte sie in Geschichte. Sie leitete zwei Jahre lang die Handelsschule AKAD in Zürich und war Oberassistentin bei Prof. Dr. Karl Frey am Institut für Verhaltenswissenschaft der ETH Zürich. 1995 übernahm sie die Leitung des Bereichs Human Resources an der Frey Akademie Zürich, wo sie massgeblich an der Projektführung der Reform der kaufmännischen Grundausbildung beteiligt war. Zudem leitet sie seit 2000 als Direktorin das Schweizerische Institut für Berufspädagogik (SIBP). Im Jahr 2001 übernahm sie im Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) die Funktion der stellvertretenden Direktorin. Im November 2005 wählte sie der Bundesrat zur Direktorin des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie BBT. Dr. Ursula Renold hat mehrere Bücher und zahlreiche Beiträge vor allem zu Themen der Schulautonomie, Bildungssystemgeschichte und Lehrpersonenbildung geschrieben. Momentan arbeitet sie an einer Habilitationsschrift über Lehrpersonenbildung und -fortbildung für nachhaltige Schulentwicklung.
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Genre-Code
9570
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Letzte Bearbeitung
2021-12-31
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Produktart
EA
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Der dritte Lernort (digitale Ausgabe) online kaufen
Die Publikation Der dritte Lernort (digitale Ausgabe) - Bildung für die Praxis, Praxis für die Bildung von
Peter Egger, Walter Goetze, Philipp Gonon, Anita Gresele, Silvia Kübler, Hermann Landolt, Norbert Landwehr, Res Marty, Ursula Renold ist bei hep verlag erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Berufsbildungslandschaft Schweiz, Dritter Lernort, Duale Berufsbildung, Emil Wettstein, Tagungsband, triale Berufsbildung.
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