Der Erste Weltkrieg 1914–1918
Erlebnisse eines jungen Leutnants
Eberhard Frhr. v. Senden, Friedrich Frhr. v. Senden
Mit nur 21 Jahren beginnt für einen jungen Leutnant der Erste Weltkrieg.
Er hält seine Kriegserlebnisse als Offizier der Kavallerie an der Ostfront bis zum Einsatz als Bataillonsführer der Infanterie in den Schlachten der Westfront in Tagebüchern fest, die er nach Kriegsende handschriftlich zusammenfasst.
Eberhard v. Senden beschreibt den Kriegsalltag im Kampf, Durchhalten und Überleben und nimmt kritisch Stellung zur Operationsführung, Taktik und Kampfweise. Er beschreibt Grundsätze der Führung im vorgesetzten und unterstellten Bereich. Er verweist auf die zeitlos gültigen Tugenden des Soldaten: Tapferkeit, Kameradschaft, Treue gegenüber dem Vaterland, Entschlussfreude, Durchhaltefähigkeit und Pflichterfüllung. Diese Tugenden sind auch heute in den kriegsnahen Auslandseinsätzen der Bundeswehr Grundlage der Führung.
100 Jahre später veröffentlicht sein Sohn, Generalmajor a.D. Friedrich v. Senden, diese authentischen Aufzeichnungen einer Lebensgeschichte vor dem Krieg und der Erlebnisse als Offizier im Ersten Weltkrieg nach vorliegenden Quellen, Bildern und Karten. So ist eine interessante Möglichkeit des Vergleichs gegeben, z.B. mit den aktuellen Herausforderungen in den Einsätzen der Bundeswehr, mit Fragen der Menschenführung und der Anwendung militärischer Führungsgrundsätze.
Das Buch ist somit auch ein Beitrag zum Traditionserlass der Bundeswehr.