Der Fair Value Ansatz nach IFRS
Verläßlicher Inputfaktor zur Bestimmung des Unternehmenswertes mittels eines ROIC Ansatzes zur Titelselektion im Rahmen einer Value Investing Strategie
Peter Dr. Schoemig
Im Verlauf der Arbeit werden zunächst die Leitgedanken der IFRS von denen des HGB systematisch abgegrenzt, um die Implikationen des Fair Value-Ansatzes für die Unternehmensbewertung sukzessive herauszustellen. Ein wesentliches Augenmerk liegt hierbei auf der zunehmenden Maßgeblichkeit der Bilanz, Zahlungsströme sowie Besonderheiten, denen eine wertorientierte Investitionsstrategie Rechnung zu tragen hat. Darauf aufbauend wird die Vorteilhaftigkeit unterschiedlicher Bewertungsansätze im Kontext der herausgearbeiteten Parameter der Rechnungslegung gegenüber gestellt und nach Identifikation eines geeigneten Ansatzes ein Portfoliovergleich zur Überprüfung der Erkenntnisse durchgeführt. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung lassen darauf schließen, dass die angestellte Hypothese, der Fair Value-Ansatz nach IFRS könne durch Implementierung in ein Residualgewinnverfahren wie dem ROIC-Ansatz als Grundlage für fundierte Entscheidungen der Titelselektion dienen, bestätigt werden kann.