Der Fianna Zyklus: Der Stein von Temair
Eine keltische Sage aus Irland
Sophia West
Irland vor der Christianisierung: Ériu ist in fünf Provinzen geteilt, beherrscht vom Volk der Gaeil. In Temair, der Hauptstadt des Mittelreiches Midhe, befindet sich der Lia Fáil, der Stein des Schicksals. Der Legende nach macht er das Land uneinnehmbar. Doch die Zeiten glorreicher Schlachten und die Herrschaft der Gaeil sind vorbei und als der König der Provinz Connacht stirbt, bleibt der Thron verwaist. Chaos und Hunger herrschen in dem Land, das einst blühte. Als Connacht von mysteriösen schwarzen Reitern angegriffen wird, ist die Provinz den Angreifern schutzlos ausgeliefert. Aber dann kehrt Finn, des Königs einziger Sohn und ehemaliger Führer der Fianna, aus dem mysteriösen Königreich Tír fa Tonn in seine Heimat zurück. 20 Jahre hatte er dort verbracht und war doch nicht gealtert, da in dem Reich unter dem Meer die Zeit langsamer verrinnt. Zusammen mit seiner schönen Frau, einer Prinzessin des Tír fa Tonn, und vier weiteren Gefährten entschließt Finn sich zu einer gefährlichen Reise durch Érui, um den Stein von Temair vor den schwarzen Reitern zu retten. Nicht nur die Übergriffe ihrer Feinde machen ihnen dabei zu schaffen. Allzu bald macht sich auch unter den Gefährten Misstrauen breit: Ist Laoise tatsächlich die Tochter eines Druiden oder gehört sie zum Volk der sagenumwobenen Tuatha de Danaan? Und welche Rolle spielt der schweigsame Oisín für das Schicksal Érius?