Der ganz normale Wahnsinn von Foltin,  Wolfgang

Der ganz normale Wahnsinn

Praxis der Schulsozialarbeit

„Die sind ja so schwierig, das ist doch Wahnsinn!“ In dieser Aussage sind sich Eltern und Lehrkräfte weitgehend einig: Die Erziehung von Kindern und Jugendlichen stellt eine große Herausforderung dar. Der gesellschaftliche Druck, allen Mädchen und Jungen ihre Persönlichkeitsentwicklung und optimale Potentialentfaltung durch individuelle Förderung, Beratung und Begleitung zu ermöglichen, ist hoch. Die Rahmenbedingungen für die pädagogischen Hauptakteure, wie beispielsweise die unterschiedlichen finanziellen, kulturellen und sozialen Startvoraussetzungen in den verschiedenen Familienkonstellationen und die Ausstattungen der Schulen mit zukunftsfähigen Konzepten, Räumlichkeiten, Arbeitsmaterialien und einer angemessenen Personalversorgung werden klein-, die individuelle Verantwortung hingegen großgeschrieben. Trotz des gemeinsamen Erziehungsauftrages begegnen sich Eltern und Lehrkräfte traditionell eher als Konkurrenten bzw. Gegner – im Falle des Scheiterns sind Schuldzuweisungen keine Seltenheit. Erfreulicherweise verstehen sich Schulgemeinden zunehmend aber als „Bündnis der Rat- und Hilflosigkeit“ und treffen bei der gemeinsamen Suche nach Unterstützung auf ein Arbeitsfeld, das zwar über eine rund fünfzigjährige Erfahrung verfügt, aber dennoch weitgehend unbekannt ist: Die Schulsozialarbeit. Eltern und Lehrkräfte begegnen einem hochgradig spezialisierten Handlungsfeld, welches seine Wurzeln in der Jugendhilfe und seinen Wirkungsort in den Schulen hat. Fachkräfte für Schulsozialarbeit richten ihre Expertise mit vielfältigen Angeboten und Methoden an alle Schülerinnen und Schüler, an deren Erziehungsberechtigte und die unterrichtenden Lehrkräfte. Sowohl präventiv als auch in konkreten Problemlagen agieren sie an den Naht- bzw. Schnittstellen der Erziehungssysteme Familie/Schule/Jugendhilfe und bringen dabei eine wichtige Kernkompetenz zur Anwendung: Die Vernetzung. Wenn sich Eltern und Lehrkräfte – im Idealfall gemeinsam – auf den Weg machen, Schulsozialarbeit für die Schulen zu erschließen und dort professionell zu installieren, werden sie erfahren, dass • es leider tradierte Vorbehalte gegen und Blickwinkel auf die Schulsozialarbeit gibt, • aktuelle Stolpersteine bei der Finanzierung Schwierigkeiten bereiten und • passgenaue Konzepte für die volle Entfaltung der Wirksamkeit von Schulsozialarbeit notwendig sind. In persönlichen Begegnungen mit und Erfahrungsberichten von versierten Fachkräften können Sie sich in diesem Buch selbst ein Bild darüber machen, wie Schulsozialarbeit in der Praxis aussieht, was diese unter Multiprofessionalität versteht und welche Aufgabenschwerpunkte sie entwickelt hat. Anhand von konkreten Praxisbeispielen macht Ihnen dieses Buch deutlich, welche Rahmenbedingungen Schulsozialarbeit benötigt und welche Gelingensfaktoren zu berücksichtigen sind, so dass die Schulsozialarbeit nicht nur ihr Tagesgeschäft bewältigen, sondern auch einen professionellen Beitrag zur Schulentwicklung leisten kann. Auf dieser spannenden Erkundung möchte dieses Buch Ihnen ein Wegweiser sein!

> findR *
Produktinformationen

Der ganz normale Wahnsinn online kaufen

Die Publikation Der ganz normale Wahnsinn - Praxis der Schulsozialarbeit von ist bei wbv Media erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Erziehung, Erziehungsauftrag, Schule, Schulsozialarbeit. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 13.8 EUR und in Österreich 14.2 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!