Der Glaube an die Namen und Eigenschaften Allahs
Fathy Eid, Neil Radhan, Monika Schreiber
Diese Abhandlung befasst sich mit dem dritten Aspekt des Tauhid (islam. Monotheismus), nämlich dem Glauben an Aḷḷahs Namen und Eigenschaften. Aḷḷah sagt über Sich Selbst:
„Aḷḷah hat die schönsten Namen; so ruft Ihn damit an und lasst diejenigen, die mit Seinen Namen abwegig umgehen.“ (Surah 7:180)
Preis sei Dir, oh Herr! Nachdem mein Wissen seine Grenzen erreicht hat, halte ich dort ein, wo Halt zu machen Du mir aufgetragen hast. Ich mache dort Halt, wo auch ʼAbu Bakr, ‚Umar und die Gefährten des Gesandten Aḷḷahs, Aḷḷahs Segen und Friede auf ihm, und jene, die ihrem Weg folgten, Halt machten. Denn wie kann ich mit einer Verstandeskraft, die begrenzt ist, einem Denken, das abschweift und einem Auge, das sich selbst nicht erkennt, Deine Vollkommenheit verstehen und begreifen? Du bist, wie Du Dich selbst gepriesen hast. Darum habe ich keine Beschreibung außer jener, mit der Du Dich Selbst beschreibst oder mit der Dich der Gesandte, Segen und Friede auf ihm, beschrieb.
Keine Vollkommenheit, von der Du berichtest, hat mein Verstand vernachlässigt, keine Eigenschaft, die Du bestätigst, verfälscht, keine Vollkommenheit gleich gesetzt mit Vergänglichem, das Du vernichtest und mit der Größe des Untergehenden, über das Du erhaben bist. Preis Dir! Wie gewaltig ist Dein Rang, die Macht Deiner Würde, die Größe Deiner Selbst, wie gewaltig ist Dein ewiges Verweilen, wie groß der Dir gebührende Lobpreis! Es gibt keinen Gott außer Dir, lebendig, ewig; Dich überkommt weder Schlummer noch Schlaf. Aller Lobpreis gebührt Dir; Du bist Der, ohne Dessen Fürsorge weder Himmel noch Erde noch das, was sich darin befindet, bestehen bleibt.