Der Klimt-Streit
Heinz Krejci
Es geht um viel Geld, um wichtiges österreichisches Kulturgut, um politisch Brisantes: Es geht um die Forderung der Erben nach Ferdinand Bloch-Bauer, die Republik Österreich möge ihnen sechs der bekanntesten Gemälde von Gustav Klimt herausgeben; Bilder, die seit über 60 Jahren in der Österreichischen Galerie Belvedere hängen. Die Erben berufen sich dabei auf das Restitutionsgesetz 1998. Die Republik Österreich hat den Autor beauftragt, die mit dieser Rückforderung verbundenen Rechtsfragen näher zu untersuchen. Da die Gutachter der Erben nach Ferdinand Bloch-Bauer ihre Arbeit jüngst publiziert haben, legt der Autor auf Wunsch der Republik Österreich nunmehr die „alternative Sicht der Dinge“ der Öffentlichkeit vor. Audiatur et altera pars.