Der Kompass zum lebendigen Leben
Andreas Tiedtke
Aus welchem Grund handeln Sie? Was motiviert Sie, die Ziele zu erreichen, die Sie sich gesteckt haben? Und wie wirkt sich Ihr Handeln auf andere aus, auf Ihre Familie, Freunde oder die Gesellschaft – und was ist „die Gesellschaft“ überhaupt?
Auf diese und weitere Fragen kann Ihnen die Logik des Handelns (Praxeologie) Antworten geben – und zwar ausgehend von einer Grundannahme: dass der Mensch handelt. Er setzt Mittel ein, um Ziele zu erreichen. Mit Hilfe der Praxeologie können wir von vornherein einordnen, welches Handeln in Bezug auf unsere Mitmenschen feindlich, freundlich oder zumindest friedlich ist. Und wir können Grundsätze formulieren, bei deren Beachtung sich ein friedliches und freundliches Zusammenleben mit unseren Mitmenschen ergibt.
Die Praxeologie ist für den Einzelnen ein Kompass zum lebendigen Leben, weil sie darlegt, wie wir mit unseren Mitmenschen friedlich und freundlich zusammenleben können. Sie zeigt zudem auf, welche Prinzipien das Handeln bestimmen, dass die Zukunft ungewiss ist, Fehler nie beabsichtigt und Werturteile subjektiv sind. Auch verschiedenen gesellschaftlichen Ideologien, wie Sozialismus, Kapitalismus, Nationalismus oder Sozialdemokratie, geht der Autor aus handlungslogischer Sicht auf den Grund.