Der St. Petri Dom zu Bremen
Karsten Bahnson, Johann Ch. Bosse, Ingrid Weibezahn
Der St. Petri Dom zu Bremen hat eine lange und bedeutsame Geschichte. Als Sitz des Missionsbistums im frühen Mittelalter ging die Christianisierung Skandinaviens und der baltischen Völker von Bremen aus. Nach einem Brand wurde die Kirche als romanischer Bau im 11. Jahrhundert neu errichtet, welcher bis heute Maß und Struktur des Domes bestimmt. Im gotischen Stil wurde im späteren Mittelalter das Nordschiff umgestaltet und auch die Türme erhielten gotische Helme. Neben mehreren besonderen Orgeln, unter anderem einer Sauer- und einer Silbermann-Orgel, lässt sich im Innenraum auch eine kleine Kirchenmaus finden, die ein Steinmetz im 13. Jahrhundert auf dem Hohen Chor dargestellt hat.