Der Streetworker von Marseille
Eine 10-jährige Odyssee eines modernen Vagabunden im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert
Hermann Händlhuber
Das ist die authentische Geschichte eines Menschen, der aufgrund seiner Alkoholprobleme familiäre Schwierigkeiten
bekam und im Alter von vierzig Jahren auf der Straße landete. Lange Zeit fand er keinen Ausweg, um dieser Hölle wieder zu
entkommen, die ihn mehr als zehn Jahre seines Lebens gefangen hielt. Nach einem anscheinend zufälligen Zusammentreffen mit einem jungen Psychiater, der sich mit den Menschen beschäftigte, die in Marseille auf der Straße lebten, änderte sich sein Schicksal langsam wieder zugunsten eines neuen, sozialen Lebens. Was die beiden dann gemeinsam machten, ist wohl einzigartig in der Geschichte des Gesundheitswesens dieses Landes, in dem sich diese wahre Geschichte abspielt.
Dieser Bericht erzählt von den katastrophalen Gegebenheiten eines unsteten Lebens auf der Straße. Aber auch vom Kampf ums Überleben, sowie der Hoffnung und der Möglichkeit, dennoch einst wieder zurückzukehren in ein gesellschaftliches Leben, und erneut das zu werden, was man einmal war. Nämlich ein Bürger eines Landes, welches man einst durch widrige Umstände, mehr oder weniger erzwungen, verlassen hat.
