Der vergeschlechtlichte Mensch
Geschlechterdifferenz aus der Perspektive der Philosophischen Anthropologie Helmuth Plessners
Charlotte Reinhardt, Hans Rainer Sepp
Für die Philosophie erklärt sich diese „Querlage“ des Menschen aus der exzentrischen Positionsform, aber damit ist ihr nicht geholfen.
Wer in ihr ist, steht in dem Aspekt einer absoluten Antinomie: sich zu dem erst machen zu müssen, was er schon ist, das Leben zu führen, welches er lebt. […]
Darum ist er von Natur, aus Gründen seiner Existenzform künstlich.
Helmuth Plessner