Der Verlauf der Gesundheitsausgaben von 2005 bis 2017 unter dem Einfluss der Erwerbslosen- und Armutsrisikoquote sowie dem niedrigen Bildungsstand in Deutschland
Carsten Wittling
Die Gesundheitsausgaben steigen seit Jahren unentwegt. Und das trotz verschiedener Reformen in der Vergangenheit bei der Gesetzlichen Krankenversicherung. Wesentliche Zielsetzungen waren in diesem Zusammenhang Bürokratieabbau und Wettbewerbsförderung sowie Stabilisierung der Ausgaben. Aber die in dieser Studie vorgestellten Daten präsentieren das Gegenteil. So stiegen die Gesundheitsausgaben zwischen 2005 und 2017 signifikant. Neben den Bekannten Treibern der Ausgaben wie zum Beispiel Altersentwicklung, medizinische Innnovationen und Preisentwicklungen in der Entwicklung, Beschaffung und dem Einsatz kurativer und präventiver Leistungserbringung stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage, welche Faktoren können noch identifizieren, die im Zusammenhang mit dem konsequenten Ansteigen der Ausgaben stehen? Das ist Gegenstand der nachfolgenden Kurzstudie.