Der Walzer der gefallenen Engel
Roman
C. S. Mahrendorff
Im Wien des Fin de Siècle: Ein junger Nervenarzt gerät zwischen alle Fronten, als er sich in die Mutter einer Patientin verliebt …
Wien, 1897. Der junge Internist und Nervenarzt Dr. Leonhard Heydinger behandelt Sidonie von Puchheim, die an Hysterie und Wahnvorstellungen leidet. Die junge Frau, maßlos in ihrem Haß auf ihre Mutter Silvie, deren Zauber sich Dr. Heydinger kaum zu entziehen vermag, überlebt eines Tages nur knapp einen Vergiftungsversuch mit einer Überdosis Schlaftabletten. Den Vorwurf, die Vergiftung selbst herbeigeführt zu haben, kann Heydinger nicht aus der Welt schaffen: Er war in der fraglichen Nacht mit Silvie von Puchheim zusammen.
Darüber hinaus wird der Arzt als Berater in die Ermittlungen gegen den antisemitischen Geheimbund »Die Schwarze Hand« hineingezogen. Er kommt einer europäischen Verschwörung auf die Spur, die sich die Zerschlagung der Habsburgermonarchie zum Ziel gesetzt hat. Niemand am Hofe glaubt ihm – bis plötzlich das Leben von Kaiserin Elisabeth in höchste Gefahr gerät …
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)