Der Weg der Liebe im Schatten der Angst
Ein philosophisch-psychologischer Essay
Florian A Gebler
Liebe und Angst sind Urphänomene, die das menschliche Leben wie Grundkonstanten durchziehen und uns stets begleiten. Jeder Mensch kennt Angst so wie sich jeder nach Liebe sehnt. Zwischen Liebe und Angst entfaltet sich gleichsam unser Leben. Doch obwohl diese beiden Urphänomene so bedeutsam für unser Leben sind, bleiben sie uns doch oft undurchsichtig und rätselhaft. Was ist Liebe eigentlich? Warum gehört Angst zum menschlichen Leben? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Angst und Liebe?
Dieser Essay nähert sich diesen Fragen und möglichen Antworten an. Er ist mit der Hoffnung verbunden, Anregung und Herausforderung zu sein, den Appell des Lebens vernehmen zu lassen und den Mut zur Liebe zur stärken.
Angst und Liebe sind gegensätzliche Phänomen. Angst ist eine Gegebenheit, Liebe nur eine Möglichkeit. Angst ist der ständige Appell des Lebens an uns, die Liebe unsere mögliche Antwort. In der Angst verschließen wir uns, in der Liebe öffnen wir uns. Angst ist Einsamkeit, in der Liebe finden wir uns selbst, finden den anderen und werden von ihm gefunden.