Derivate und Wirtschaftsaufsicht
Rechtliche Maßstäbe und künftige Gestaltungsmöglichkeiten
Patrick Trouet
Betrachter der Finanzmärkte bezeichnen die 90er Jahre bisweilen als das «Jahrzehnt der Derivate». Grund hierfür ist der sprunghafte Anstieg von Bedeutung und Ausmaß derivater Finanzgeschäfte an den internationalen Finanzzentren. Die Arbeit beschäftigt sich mit Fragestellungen für nationale Aufsichtsorgane und nationale sowie europäische Gesetzgebung, die aus der massenhaften Verwendung von Derivativgeschäften folgen. Hierbei werden die für den Derivatehandel maßgeblichen Rechtsquellen internationaler, staatenverbandlicher und nationaler Herkunft nebeneinandergestellt und auf wettbewerbsrelevante Unterschiede hin untersucht. Ziel der Arbeit ist es darüber hinaus, Perspektiven des zukünftigen Aufsichtsrechts der derivativen Finanzinstrumente aufzuzeigen. Besondere Berücksichtigung findet die 6. Novelle des Kreditwesengesetzes.