Desinvestitionen und Anreizsysteme von Müller,  Christian W.

Desinvestitionen und Anreizsysteme

Theoretische Fundierung und empirische Analyse in deutschen börsennotierten Unternehmen (2007-2010)

Die hohe Bedeutung des Konzepts der wertorientierten Unternehmensführung sowie die zunehmende globale Kapitalknappheit und die steigende Umweltdynamik machen es für börsennotierte Unternehmen verstärkt erforderlich, ihr Geschäftsportfolio durch Desinvestitionen von Unternehmensteilen (z. B. Geschäftsfelder) kontinuierlich anzupassen und dabei möglichst hohe Wertzuwächse für ihre Aktionäre zu realisieren. Bedingt durch die personelle Trennung von Eigentum und Unternehmensführung können bei diesem Unternehmenstypus jedoch Situationen eintreten, in denen das Top-Management Desinvestitionsentscheidungen trifft, die dem Wertsteigerungsziel der Aktionäre entgegenstehen, d. h. wertsteigernde (wertmindernde) Desinvestitionen unterlassen (getätigt) werden. (1) Welche Wirkung haben Desinvestitionen auf den Unternehmenswert? (2) Welchen Einfluss haben desinvestitions-, allgemeine unternehmens-, desinvestitionsobjekts- und käuferbezogene Faktoren auf die durch Desinvestitionen induzierten Wertänderungen? (3) Welchen Einfluss haben Gestaltungsparameter von Anreizsystemen auf die durch Desinvestitionen induzierten Wertänderungen? Die erzielten Befunde zu den Fragestellungen (1)-(3) sind insbesondere für das Top-Management, die Aufsichtsräte sowie die (potentiellen) Aktionäre von börsennotierten Unternehmen von Interesse und Relevanz. Das Top-Management sollte das Geschäftsportfolio unter Berücksichtigung der im Rahmen der Untersuchung identifizierten Werttreiber regelmäßig überprüfen, um Wertsteigerungspotenziale in Bezug auf Desinvestitionen aufzudecken und den Unternehmenswert zu steigern. Die Mitglieder von Aufsichtsräten können die in der Studie ermittelten, positiv auf die (Wahrscheinlichkeit für eine) Wertsteigerung bei Desinvestitionen wirkenden anreizsystembezogenen Gestaltungsparameter bei der Konzeption von Anreizsystemen für den Vorstand berücksichtigen, um die Desinvestitionsentscheidungen der Vorstandsmitglieder mit den Interessen der Aktionäre in Einklang zu bringen. Aus Sicht der Aktionäre ist es opportun, Aktien von Unternehmen zu halten bzw. zu erwerben (abzustoßen bzw. nicht zu erwerben), wenn dort die Vorstandsvergütung (nicht) auf eine langfristige Wertsteigerung ausgerichtet ist, da der Vorstand hier mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Desinvestitionen tätigt, die zu einer Steigerung (Verminderung) des Unternehmenswertes beitragen, was c. p. zu steigenden (sinkenden) Aktienkursen bzw. Dividendenzahlungen führt.

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