Deutsche Biographische Enzyklopädie der Theologie und der Kirchen (DBETh)
Bruno Jahn, Bernd Moeller
Die Deutsche Biographische Enzyklopädie der Theologie und der Kirchen (DBETh) bietet biographische Artikel zu 8.000 Personen aus dem Bereich der Kirchen, der Theologie und der nichtchristlichen Religionen im deutschen Sprachraum. Dieses Personallexikon der Kirchen- und Religionsgeschichte reicht vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart, es umspannt also einen Zeitraum von weit mehr als einem Jahrtausend. Christen der verschiedenen Konfessionen und Gemeinschaften, Juden, die als Theologen und religiöse Amtsträger hervorgetreten sind, und Repräsentanten der Religionswissenschaft werden mit ihrer Lebensgeschichte und ihrem Lebenswerk vorgestellt. Die DBETh ist ein nach Art und Umfang einzigartiges lexikalisches Werk. Der geographische Raum, auf den die Deutsche Biographische Enzyklopädie der Theologie und der Kirchen sich bezieht, ist durch die deutsche Sprache definiert. Er umfasst neben Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz auch das Elsass und Siebenbürgen, das Baltikum und Südtirol. Die biographischen Artikel sind frei von Wertungen und Zensuren, lebende Personen sind nicht berücksichtigt. Jene Frauen und Männer, die erheblichen Einfluss zu Lebzeiten und weitreichende Wirkungen nach ihrem Tod ausgeübt haben, erfahren eine umfangreichere Darstellung, die von Fachleuten verfasst und signiert ist. Die Artikel sind fast durchweg mit Angaben über weiterführende Literatur versehen. Ein Personen- und ein Ortsregister erleichtern die Benützung und erschließen Zusammenhänge. Der Personenkreis ist weit gefasst: Theologen, kirchliche Amtsträger, Philosophen mit religiös-theologischen Schwerpunkten sowie Künstler, bei denen die kirchlichen Themen und Aufgaben im Vordergrund standen – Schriftsteller, Musiker, Maler und Bildhauer, Baumeister. Einbezogen sind ferner weltliche Fürsten, die spezifische kirchenpolitische Wirkungen hatten. Pfarrer, die sich als Schriftsteller oder Naturkundige Verdienste erworben haben, wurden ebenso wenig vergessen wie Ordensleute, die als Astronomen oder Mathematiker Beachtung verdienen.