Deutsche U-Boote
1990-2014
Eberhard Rössler
Für die Überwachung der Ostsee und die Verteidigung ihres Zuganges wurde im Rahmen ihres NATO-Auftrages der Bundesrepublik Deutschland der Besitz und die Herstellung kleiner U-Boote gestattet und führte zu den U-Boot-Entwürfen der Klasse 201 – 206. In den nachfolgenden Jahren erweiterten sich die Aufgaben zusätzlich auf die U-Bootjagd an der Nordflanke Europas, woraufhin der Bau größerer U-Boote gestattet worden war. Nachdem man die für die deutsche Marine vorgesehenen Klasse 210 und 211 verwarf, wurden Mitte der achtziger Jahre als Ersatz für die Klasse 206 ein größeres U-Boot mit einem außenluftabhängigen Zusatzantrieb als Klasse 212 entwickelt. Auf ein Taucherschleuse für Kampfschwimmer hatte man verzichtet, da sich das Kleinst-U-Boot NARWAL in der Entwicklung befand. Die technische Entwicklung führte zur neuen Klasse 212A. Die Verbesserungen der Klasse 212A gegenüber den bisherigen U-Booten der Deutschen Marine werden genannt und es wird auf den Einsatz der Boote eingegangen.
Die Broschüre gibt einen Überblick über den Bestand der deutschen U-Boote und ihre Aufgaben seit der deutschen Wiedervereinigung, wobei insbesondere der Anschluß zu früheren Veröffentlichungen des Autors bis zum Jahr 2014 hergestellt wird.