Deutsches expressionistisches Theater
Ernst Toller und Georg Kaiser
Renate Benson
Die Idee einer universalen Revolution hat den deutschen Expressionismus ebenso geprägt wie die vom Neuen Menschen als Erlöser figur. Beide Konzepte finden sich in den expressionistischen Dramen Ernst Tollers und Georg Kaisers, anfangs ekstatisch gepriesen, später als tragische Utopie enthüllt. Die Arbeit bringt neben einer Analyse dieser Dramen auch eine Besprechung der neuen, dem Illusionstheater O. Brahms und M. Reinhardts entgegengesetzte Bühnentechnik, die vor allem von den Regisseuren K.H. Martin, L. Jessner, J. Fehling und dem Bühnenbildner R. Neppach entwickelt wurde. Die Untersuchung berücksichtigt ausserdem den dramatischen Ausdrucksstil, sowie Rezeption.