Dialektik der Inklusion
Michael Franzke
Inklusion ist ein unteilbares Menschenrecht. Dennoch wird heftig darüber gestritten, ob sie tatsächlich wünschenswert ist, wie weit sie reichen soll, welche inklusiven Praktiken wirksam sind und ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
Der Autor stellt mit der „Dialektik der Inklusion“ ein Konzept vor, das geeignet ist, Inklusion als einen widersprüchlichen Entwicklungsprozess zu begreifen, der trotz Widerstände zum gegenseitigen Nutzen gelingen kann. Er stützt sich dabei auf eigene Erfahrungen in schulbezogenen Modellprojekten der Kinder- und Jugendhilfe und verdichtet sie in Grundsätzen eines Managements von Inklusion.
Die „Dialektik von Inklusion“ gibt den Leserinnen und Lesern Einblick in einen 25jährigen Lernprozess, in dem Theorie und Praxis pädagogischer Arbeit aufeinander bezogen wurden. Sie vermitteln nicht nur Argumente gegen eine „halbierte Inklusion“ und Bausteine eines weiten Inklusionsbegriffs, sondern auch Hinweise und Anregungen zur Gestaltung von Inklusion.