Die 50 bekanntesten archäologischen Stätten in Österreich
Peter Scherrer
Österreich verbindet man mit der Wiener Klassik des 18. und 19. Jahrhunderts, mit großen Komponisten und prachtvollen Opernhäusern, stolzen Theatern und berühmten Orchestern, der Wiener Kaffeehauskultur und dem Heurigen. Doch auch die Archäologie ist in Österreich fast allgegenwärtig – ein römisches Legionslager im Herzen Wiens, Pfahlbauten am Grunde des Mondsees oder Salzbergwerke in den Ostalpen.
Von der Altsteinzeit mit der Venus von Willendorf bis zum Mittelalter mit dem Kärntner Herzogstuhl – Österreich lockt mit vielen bekannten und sehenswerten Fundstätten aus allen Epochen. Römische Städte und Armeelager wie Carnuntum, Vindobona und Iuvavum künden von der Zeit, als Österreich ein Teil des Imperium Romanum war. Der keltisch-römische Siedlungsplatz auf dem Magdalensberg in Kärnten, heute in einen archäologischen Park verwandelt, oder urzeitliche Grabhügel in der Steiermark führen den Leser an die Wurzeln der Geschichte dieses facettenreichen Landes.
Der Autor stellt zahlreiche moderne Museen vor, die mit experimentellen Stationen den Besuchern Einblicke in die Alltagskultur der Frühzeit österreichischer Geschichte geben. Vom Brotbacken im Urgeschichtemuseum „MAMUZ“ in Asparn an der Zaya bis hin zum Brennen von Keramik und einem Besuch in den wiedererrichteten Häusern in Carnuntum stehen den Reiselustigen und Erlebnishungrigen unterschiedliche Geschichtserfahrungen offen.
Geschichtsbegeisterte Menschen kommen hier auf ihre Kosten und sind mit diesem kulturellen „Reiseführer“ immer einen Schritt voraus.