Die Aneignung konvergenter Medienwelten durch Jugendliche
Das Medienkonvergenz Monitoring
Nadine Jünger, Thomas Rakebrand, Michael Sagurna, Bernd Schorb
Elektronische Medien sind zu einem unverzichtbaren Teil des Lebens geworden und die technischen Entwicklungen der vergangenen Jahre haben Möglichkeiten eröffnet, die noch vor fünfzehn Jahren undenkbar gewesen wären. Junge Menschen wachsen heute in diese medienorientierte Gesellschaft hinein, eignen sich die elektronischen Medien an und integrieren sie in ihren Alltag. Aber: Wie und wofür nutzen sie diese Medien? Was sind ihre Motive und Intentionen? Das Langzeitforschungsprojekt ‚Medienkonvergenz Monitoring‘ hat sich, den technischen Entwicklungen folgend, mit den verschiedenen Mediengenres befasst und untersucht, wie sich Jugendliche in der konvergenten Medienwelt bewegen und wie sie Medien für sich einsetzen. Im Zeitraum von zehn Jahren wurden bemerkenswerte Erkenntnisse gewonnen, die wertvolle Impulse für die medienwissenschaftliche Forschung, die medienpädagogische Praxis und die Fundierung des Kinder- und Jugendmedienschutzes liefern. Die Ergebnisse der zehnjährigen Forschungsarbeit werden in dieser Publikation zusammengeführt und die Entwicklungen im Medienhandeln Jugendlicher dokumentiert.