Die Auswirkungen von 3D-Druck auf den Arbeitsmarkt
Jobkiller oder notwendige Produktionsmethode
Maximilian Jaschke
Beinahe unbemerkt hat die 4.industrielle Revolution begonnen. Autopiloten landen bereits Flugzeuge, steuern LKW und Fahrzeuge. Das Ausliefern von Briefen, Pizzen und Paketen mittels Drohnen ist bereits in der Testphase und Additive Verfahren (3D-Druck) ermöglichen eine ortsunabhängige Produktion, sowohl für die Industrie als auch für Privatanwender „Und während Gewerkschaften noch über einen angemessenen Mindestlohn für Reinigungskräfte diskutieren, experimentieren die ersten Firmen mit Fensterputz- und Toilettenreinigungsmaschinen. Staubsaugerroboter gibt es in Elektromärkten ohnehin schon ab 89 Euro.“ Diese Entwicklungen könnten die Wirtschaftswelt als Ganzes derart überraschen und fundamental verändern, dass –wie Experten prognostizieren – der komplette Arbeitsmarkt erschüttert werden könnte. „Die Angst vor dem Jobkiller, Fortschritt‘ ist so alt wie der Fortschritt selbst.“
Die Vergangenheit zeigte jedoch auch, dass trotz der Rationalisierung von Arbeitsplätzen aufgrund industrieller Revolutionen, sich neue, kreative und anspruchsvollere Evolutionsstufen von Berufsfeldern entwickeln konnten. Es wird jedoch prognostiziert, dass sich der Arbeitsmarkt gewaltig verändern wird, was Millionen überflüssige Arbeitsplätze zur Folge hätte.
Von besonderer Bedeutung in diesem Kontext ist, in welchem Maß 3D-Drucker zu dieser Entwicklung beitragen und wie es sich auf den Wirtschaftsstandort Deutschland auswirken wird, wenn nahezu jeder Privatanwender technisch dazu in der Lage wäre, Produkte selbst herzustellen.
Dieses Buch bietet einen generellen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand der additiven Verfahren. Zudem werden die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt anhand von Statistiken, Studien, Beispielen und einer Umfrage dargestellt. Darauf aufbauend werden verschiedene Prognosen anhand eines Komplexen Systems erstellt und abgebildet.