Die Europäische Union zwischen Konfusion und Vision
Interdisziplinäre Fragestellungen
Antje Büssgen, Gabriele Clemens, Matthias Dembinski, Christoph Ehland, Michael Gehler, Dominik Geppert, Martin Große Hüttmann, Benjamin Kraemer, Florian Lippert, Paul-Michael Lützeler, Katharina Pabel, Silvio Vietta, Wolfgang Wessels
Beim Nachdenken darüber, wie desintegrierende Entwicklungen (wie jene hin zum Brexit) in der Europäischen Union verhindert werden können, stehen drei Themenbereiche im Mittelpunkt: erstens Werte und Sprachen, zweitens interne Krisen und drittens Initiativen im Umgang mit anderen Staaten und kontinentalen Wirtschaftsverbänden. Die kulturellen Eigenheiten Europas werden profiliert und in ihrer Nachhaltigkeit in Erinnerung gerufen. Zu ihnen gehört auch die Pflege der Sprachenvielfalt in der Praxis der Kommunikation in den Verwaltungseinheiten der EU. Bei der Frage nach der demokratischen Praxis wird erneut ein Blick auf die sich weiternden Befugnisse des Europäischen Rates geworfen. Krisensymptome in der Flüchtlingspolitik, bei der Währungseinheit, der Verteidigungsstrategie und den Außenbeziehungen werden ausführlich diskutiert.