Die Gemeinde Weiß bei Köln, Band 3
Das Leben in einem rheinischen Dorfe in der Zeit von 1850 bis 1948 - Chroniken berichten - Zeitzeugen erinnern sich -
Peter Pies (Bearb.)
Es ist erstaunlich wie die einzelnen Schilderungen Weißer Bürgerinnen und Bürger sowie der Chroniken ein fast vollständiges Bild von dem Geschehen in Weiß mit seinem Umfeld geben. Höhen und Tiefen wechseln sich ab: So u.a. geselliges Leben in vielen Vereinen, Gaststätten und Tanzsälen, neu entstehende Industrien, den unvermittelt verlorenen Ersten Weltkrieg und dessen Folgen, das Aufkeimen des Nationalsozialismus, die Leiden der jüdischen Mitbürger und des ganzen Dorfes durch den Bombenterror, die Trauer der Hinterbliebenen, den Überlebenskampf der im Dorf Verbliebenen, die findigen Jungs, die immer wieder Materialien für neue Spiele finden, die vielen Probleme der Nachkriegszeit und den langsamen Übergang zu neuem „Leben“. Fazit: Weiß verändert sich von Jahr zu Jahr durch die allgemeinen Lebensumstände, aber auch durch die verstärkten Zuzüge von neuen Bewohnern.