Die geraubte Taschenuhr
Gerhard von Leonstein
Was hat eine 1895 im Hafen von New York von einer organisierten Kinderbande geraubte Uhr mit Louis Armstrong zu tun? Was mit dem Mord an einem französischen Ehepaar und mit einem jüdischen Arzt in Hamburg? In welchem Zusammenhang steht sie mit den Albträumen eines Jungbauern in Bayern? Was hat sie mit dem Einbrecher Karl Prommer in Stuttgart zu tun? Und wie gelangt sie 1998 in das südsteirische Örtchen St. Veit am Vogau?
Es ist eine unwahrscheinlich faszinierende, temporeiche und teils sehr berührende Geschichte von Menschen, die in einem Zeitraum von über 120 Jahren in den Besitz dieser geraubten Taschenuhr gelangen. Gleichzeitig wird dem Leser bewusst, dass der Begriff Zeit im Laufe der Geschichte eine andere Bedeutung erlangte.
Gerhard von Leonstein versteht es wieder einmal, seine Leser mitzunehmen und zeichnet Bilder mit seinen Worten, als befände sich der Leser selbst inmitten des Geschehens.