Die Geschichte der 38. SS-Grenadier-Division „Nibelungen“
Rolf Michaelis
Ende März 1945 befahl Hitler die Aufstellung einer weiteren Division der Waffen-SS. Sie sollte aus 1.000 Junkern der SS-Junkerschule „Tölz“ und 8.000 Rekruten des Jahrganges 1928 bestehen. Als Namenszusatz wurde die Bezeichnung „Nibelungen“ gewählt. In dieser Sage stellten sich 1.000 Ritter und 9.000 Knechte dem Kampfe im Bewusstsein, dass er ihren sicheren Tod bedeuten konnte. Eine größere Parallele zum untergehenden Dritten Reich konnte es kaum geben.
In diesem Buch wird erstmalig und umfassend die Geschichte dieser 38. SS-Grenadier-Division „Nibelungen“ nachgezeichnet, wobei nicht nur zahlreiche Divisionsangehörige zu Worte kommen, sondern auch verschiedene Ortschroniken ausgewertet wurden.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges standen nun teilweise Kriegsversehrte zusammen mit 16- und 17-jährigen Jugendlichen – ohne Unterstützung durch die eigene Luftwaffe – einem vielfach an Mensch und Material überlegenen Gegner gegenüber. Der Einsatz ist voller Tragik.
100 Seiten, zahlr. farbige und s/w-Abb., Lagekarten, Dokumente, viele Fotos; Lesebändchen, Festeinband mit Fadenheftung im Atlas-Großformat