Die Geschichte von dem kleinen Muck
Helga Eckert
Comicartige Figuren leben in einer fantastischen orientalischen Märchenwelt:
Der kleine Muck muss seine Heimatstadt verlassen, weil sein Vater gestorben ist und ihm nichts hinterlassen hat. Er macht sich auf den Weg, um sein Glück zu suchen.
Auf seiner Wanderung erlebt er viele Abenteuer, zuerst mit einer alten Frau, deren Katzen er pflegen muss. Aber die Katzen sind sehr wild und zerbrechen schönes Geschirr. Weil die Alte glaubt, dass der kleine Muck die Schuld hat, muss er weiterziehen. Aus einer geheimen Kammer nimmt er sich als Lohn neue große Pantoffeln und einen Stock zum Wandern mit.
Es steckt aber ein Zauber in den Pantoffeln und dem Stock. Die Pantoffeln bringen ihn an sein gewünschtes Ziel – schließlich an den Hof eines Königs. Dort wird Muck Leibläufer des Königs. Doch die Diener des Königs sind neidisch auf ihn. Als Muck mit dem Stock einen Schatz vom Vater des Königs findet, will er sie mit Gold für sich gewinnen. Da nimmt das Unglück seinen Lauf. Aber zuletzt siegen das Gute und die Menschlichkeit.
Die Geschichte hält sich an den Inhalt des romantischen Kunstmärchens von Wilhelm Hauff. Sie ist reich und kindgerecht bebildert, farbenfroh und zugleich geheimnisvoll, wobei echte Malereien zum Teil am Computer verändert und bearbeitet worden sind. Das Lesevergnügen wird durch das Anschauen und Erforschen der Bilder noch gesteigert. Selbst wenn das Märchen vorgelesen wird, sind die Kinder mit dem Betrachten der Bilder voll beschäftigt, und auch die Erwachsenen dürfen staunen.