Die Gespielen des Erzbischofs von Krumpöck,  Ilse

Die Gespielen des Erzbischofs

Ferdinand und Franz aus dem Armenhaus von Zwettl werden 1876 auf Betreiben des Bürgermeisters nach Unter St. Veit ins Rettungshaus für verwahrloste Kinder abgeschoben. Dort werden sie von einem korrupten Hausvater an den Protektor des Schutzvereins dieser Unmündigen, den Erzbischof von Wien, als Lustknaben vermittelt. Dessen Sekretär kommt ihm auf die Schliche, wagt es jedoch wegen der von Rom verordneten Geheimhaltungspflicht nicht, sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Beide Knaben werden abhängig von ihrem prominenten Beichtvater und nach ihrer Pubertät Urninge, also homosexuell, was später vom Zeichenlehrer Ferdinands im bischöflichen Knabenseminar Hollabrunn ausgenützt wird. In Erinnerung an die Affaire Groër und die permanenten Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche wird hier auf die tatsächlich „Verwahrlosten“ im Klerus Bezug genommen. Das Verblüffende ist, dass der leibliche Sohn des Armenhäuslers Johann Nepomuk Kohler, Ferdinand, sein Arztstudium bravourös beendet, während Franz, der illegitime Sohn des Bürgermeisters von Zwettl, zum Mörder wird.
Zwanzig Jahre danach wird ein junger Seelenarzt gemeinsamer Ansprechpartner, da die Akteure aus verschiedenen Gründen unter Schlaflosigkeit leiden und der junge Emporkömmling als Experte auf dem Gebiet der Insomnie gilt. Er steht kurz vor der Habilitation und interessiert sich ausschließlich für seine Karriere und die Tochter des jüdischen Primararztes von Steinhof, obwohl er mit der antisemitischen Stimmung seiner Zeit sympathisiert. Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund der drohenden Wolken des Ersten Weltkriegs.

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