Die gotischen Handschriften deutscher Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek
Teil 1: Vom späten 13. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts
Béatrice Hernad, Andreas Weiner
Wegen ihrer großen Zahl werden die illuminierten Handschriften deutscher Provenienz in zwei Teilbänden bearbeitet. Der vorliegende erste Band erfasst 290 Codices vom späten 13. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Im Katalog sind die Codices nach Entstehungsorten (Bistümer, Städten, Klöstern) und unter diesen dann chronologisch geordnet. Dank der Geschlossenheit des Bestands – ein Großteil der Handschriften stammt aus bayerischen Klöstern – bietet diese Gliederung dem Benutzer einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Buchschmucks in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Neben bedeutenden, reich illuminierten Codices wie den Weltchroniken, Bibliae pauperum und Speculum humanae-Handschriften werden hier aus der Blütezeit der Fleuronnée-Produktion zahlreiche Beispiele vorgestellt.