Die Gretchenfrage im 21. Jahrhundert
Was wissen wir? Woher kommen wir? Wohin wollen wir?
Markus Neuenschwander
Wir Menschen sind auf uns selbst gestellt. Wenn wir die globalen Probleme lösen wollen, hilft uns niemand – kein Gott und kein Heilsbringer. Wir sind allein auf unser Denken gestellt; das ist alles andere als eine zuverlässige Grundlage, denn unser Gehirn ist nichts als das Ergebnis eines langen Evolutionsprozesses. Mit unserem unzuverlässigen Denken lenken wir politisch das Weltgeschehen – nicht immer geschickt. Je besser wir unser biologisches Denken verstehen, desto besser gelingt uns die Gestaltung unserer Zukunft.
Dieser einfache, aber erhellende Gedankenbogen kann uns aus mancher Sackgasse helfen. Wie, das zeigt die vorliegende verdichtete Reise durch unser Dasein, veranschaulicht mit zahlreichen Geschichten, Begebenheiten – und konkreten Handlungsvorschlägen.
Teil I: Warum manifestiert sich Gott nicht für alle erkennbar? Warum lassen wir uns in unserem Denken so leicht täuschen? Was gibt die Zauberkunst für Antworten darauf? Wenn wir uns dagegen auf Fakten und Wissen abstützen wollen: Was ist verlässliches Wissen? Was wissen wir?
Teil II: Wie funktioniert unser Denken? Wie ist es entstanden? Welche Evolutionsprozesse haben dazu geführt? Wie sind wir Menschen im Evolutionsprozess zu denen geworden, die wir sind? Woher kommen wir?
Teil III: Wie packen wir die globalen Probleme an? Wie schöpfen wir dabei die Möglichkeiten unseres biologischen Denkens aus? Wie stützen wir uns auf Fakten und verlässliches Wissen ab? Wie könnten wir auf diese Weise Gewalt, Migration oder Klimaerwärmung in die Zukunft steuern? Wohin wollen wir?