Die Grundstein-Meditation Rudolf Steiners und die Zerstörungen des 20. Jahrhunderts
Peter Selg
«Wenn man heute in die Welt hinaussieht, so bietet sich, zwar seit Jahren schon, außerordentlich viel Zerstörungsstoff. Kräfte sind am Werk, die ahnen lassen, in welche Abgründe die westliche Zivilisation noch hineinsteuern wird», sagte Rudolf Steiner auf der Weihnachtstagung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft am 1. Januar 1924 in Dornach. Seinen Schülern, den Mitgliedern der neugegründeten Gesellschaft, gab Rudolf Steiner auf dieser Zusammenkunft die «Grundstein»-Meditation; mit und aus ihrer Substanz sollten sie in Zukunft in der Welt arbeiten und wirken – umgeben von Zerstörungskräften und Katastrophen. Die Studie behandelt die menschenaufrichtende Kraft des meditativen Spruches. In ihm lebt die «Quintessenz der ganzen Anthroposophie» (Sergej O. Prokofieff).