Die Johannesbriefe
Einleitung und Kommentar
Karl Jaros
Die Johannesbriefe, die etwa zwischen 69 und 70 nach Christus vom Apostel Johannes in Ephesus verfasst wurden, sind für die heutigen Christen, insbesondere die der westlichen Welt, eine besondere Herausforderung, weil sie ein dem Zeitgeist angepasstes und saturiertes Christentum radikal in Frage stellen. Insofern sind die Briefe aktueller denn je.
Johannes sagt uns mit aller Deutlichkeit, dass wir nur dann Christen sind, wenn wir vollends auf Gottes Liebe setzen, wir die Liebe nach innen, gleichsam die Liebe der Christen untereinander, und nach außen, also die Nächsten- und Feindesliebe, tatsächlich leben und wir den antichristlichen, satanischen, von innen und von außen kommenden Ideologien, die das Christentum zu zerstören trachten, keinen Raum geben.