Die Kapitalverflechtung der Montanindustrie in Nordrhein-Westfalen mit dem Ausland
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung Essen Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung Essen
Die vorliegende Untersuchung setzte sich die Aufgabe, eine Bestandsaufnahme der Kapitalverflechtung der Montanunternehmungen in Nordrhein-Westfalen mit dem Ausland vorzuführen. Dabei bildete die allgemeine Entwicklung von Auslandsinvestitionen im letzten Jahrzehnt den Hintergrund. Als formales Prinzip und – wie sich im Laufe der Untersuchung erwies – als einzig gangbarer Weg wurde die Darstellung der »Kapitalverflechtung« an Hand der Besitzverhältnisse am Nominalkapital der Unternehmungen gewählt. Die in den Tabellenwerken zusammengestellten Angaben können keinen An spruch auf Vollständigkeit erheben. Das liegt zu einem Teil in der Natur der hier dargestellten Tatbestände und Zusammenhänge, die ständig Veränderungen unter worfen sind. Zum anderen werden diese, soweit sie weniger bedeutende V or gänge betreffen, nicht immer oder mit solcher Verzögerung bekannt, daß auf ihre Berücksichtigung bei einem festen Abschlußtermin einer Untersuchung ver zichtet werden muß. Diese Unzulänglichkeiten dürften jedoch den grundsätz lichen Aussagewert nicht beeinträchtigen. Aus den in der Arbeit getroffenen Feststellungen konnten über die konkreten Ver flechtungsverhältnisse hinaus wertvolle Hinweise auf das Ausmaß des Einflusses gewonnen werden, der mittels des jeweiligen Anteilsbesitzes von den Kapital eignern auf die Geschäftsführung und das Marktgeschehen ausgeübt werden kann.