Die Keilhacks
Unvergessene Belziger
Helga Kästner
Dieses Buch ist Professor Konrad Keilhack, der in der Niemegker Straße 35 sein Elternhaus hatte, gewidmet.
Sein Vater (1830-1915) kam 1874 als Kreisbaumeister nach Belzig und bestimmte fast 30 Jahre die Kreisentwicklung mit.
Konrad (1858-1944) hielt sich häufig in Belzig auf, er studierte in Jena, Göttingen und Freiberg und bekam in Berlin eine feste Anstellung. Von den Verdiensten für die Wissenschaft berichtet sein Enkel in einem Kapitel ausführlich.
Der Geologe Bergbaurat Keilhack selbst kommt in Briefen und in Erinnerungen eines 86-Jährigen zu Wort. Seine geologische Karte zum Belziger Gebiet (1906) wird in Stichpunkten vorgestellt. – Konrad Keilhack heiratete 1884 die zweite Tochter Albert Baurs, die nach der Geburt des dritten Kindes starb. Vater Baur hat ihr ein Tagebuch über die ersten 14 Jahre ihres Lebens geschrieben, für Leser von heute ein spannendes Gesellschaftsbild über das Leben, Fühlen und Denken im Belzig des 19. Jahrhunderts.