Die Kinder vom Arbat
Die Kinder vom Arbat (Band 1)
Juri Elperin, Anatolij Rybakow
»Die Kinder vom Arbat« wurde in Moskau zu einem literarischen Ereignis des Jahres 1987, ein Symbol für Glasnost. Im traditionsreichen Moskauer Arbat-Viertel leben 1933 Sascha Pankratow und seine Freunde. Sie sind Anfang zwanzig, lebensfroh, verliebt, sie arbeiten oder studieren, sind begeisterte Anhänger des Sozialismus und überzeugt vom Aufbau eines neuen Staates. Überraschend wird Sascha wegen einer Lappalie aus dem Jugendverband der Kommunistischen Partei ausgeschlossen, verhaftet und für drei Jahre nach Sibirien verbannt. Während Sascha die Rechtlosigkeit des Lagerlebens erfährt, aber nie seine sozialistischen Ideale verliert, viele in Moskau vor der Willkür der 1933/34 beginnenden Säuberungen erstarren, passen andere sich zynisch der Zeit an und werden zu Handlangern Stalins.