Die Kunst der achtsamen Berührung
Tantra Massage und Yoni/Lingam Verehrung
Ralf Deutschmann
Osho: „Massage ist eine der subtilsten Künste – und es ist nicht einfach nur eine Sache der Kunstfertigkeit. Es ist mehr eine Sache der Liebe.
Wenn Du liebst und für den anderen mitempfindest und Dir seines höchsten Wertes bewusst bist, wenn Du ihn nicht wie einen Mechanismus behandelst, den man in Ordnung bringen muss, sondern wie eine unendlich kostbare Energie, wenn Du dankbar bist, dass er Dir vertraut und Dir erlaubt mit seiner Energie zu spielen – dann wirst Du allmählich das Gefühl haben, als ob Du auf einer Orgel spielst. Der ganze Körper wird zur Tastatur der Orgel und Du kannst spüren, wie im Innern des Körpers eine Harmonie entsteht. Nicht nur dem anderen wird geholfen sein, sondern auch Dir.
Die Welt braucht Massage, weil die Liebe aus ihr verschwunden ist. Nach und Nach haben wir vergessen, wo wir jemanden berühren müssen, wie wir ihn berühren, wie tief wir ihn berühren müssen.“
Cem Ekmekcioglu, Anita Ericson: „Wir alle brauchen Halt im Leben. Dieser Halt gibt uns Geborgenheit. Und nur wer berührt wird, kann auch gehalten werden. Berührungen geben uns Halt in der Unendlichkeit des Seins – wir brauchen die wie die Luft zum Atmen – sie sind die Basis für unser seelisches Wohlbefinden. Es gibt keinen Menschen, der das Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Geborgenheit nicht hat.
Berührungen wecken die Lebensenergie und bringen sie in Bewegung, in Fluss. Berührungen regen die Selbstheilungskräfte an und führen zu einer Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts und zur inneren Balance.
Berührungen dringen tief in unser Unterbewusstsein – sie haben uns viel zu sagen. Berührungen können Vertrauen schaffen.“
Der Autor: „Dieses Buch möchte Dir die Kunst der achtsamen Berührung wieder näher bringen – wir möchten, dass Du Berührungen als heilend, heilsam und auch heilig erlebst, dass sich in der Berührung – berühren und berührt werden – Deine Kreativität entfaltet, als würdest Du mit jeder Berührung ein neues Kunstwerk erschaffen, eine neue Symphonie komponieren, einen neuen Tanz choreographieren. Es geht für uns genau um die Kunst der achtsamen Berührung – nicht mehr und nicht weniger.“