Die Offenlegung der Anbieteridentität im E-Commerce
Eine Untersuchung der Informationspflichten nach schweizerischem und europäischem Recht
Mounia Stocker, Thomas Sutter-Somm
Der E-Commerce zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Vertragsparteien nicht direkt gegenüberstehen. Aufgrund der virtuellen Distanz besteht für Konsumentinnen und Konsumenten die Gefahr, den gegenüberstehenden Vertragspartner nicht sicher und eindeutig identifizieren zu können. Das vermehrte Aufkommen von elektronischen Agenten im Onlinehandel verschärft diese Problematik der fehlenden Identitätstransparenz. Abhilfe können dabei unter anderem gesetzliche Informationspflichten schaffen. Das vorliegende Werk untersucht das schweizerische und das europäische Recht umfassend auf die Statuierung von Informationspflichten hinsichtlich der Offenlegung der Anbieteridentität und der Verwendung von elektronischen Agenten und widmet sich der Frage, ob die bestehenden Regulierungen tatsächlich geeignet sind, Transparenz im E-Commerce herzustellen.