Die Philosophie bei „Die Tribute von Panem“
Hunger Games - Liebe, Macht und Überleben
Ursula Bischoff, George A. Dunn, William Irwin, Nicolas Michaud
Katniss Everdeen, die 16-jährige Heldin der „Tribute von Panem“, ist mehr als eine Romanheldin. Ihr Schicksal veranlasst uns, über Dinge wie Autorität und Rebellion nachzudenken. Die postapokalyptische Welt von Panem zeigt uns eine Welt am Abgrund. Während ein Teil der Gesellschaft am Rande des Krieges steht und um das Überleben kämpft, gibt es auf der anderen Seite die Regierenden, das „Kapitol“, das im Luxus lebt und Gefallen an einem alljährlichen grausamen Spiel findet, bei dem nur einer der ausgelosten Mitspielenden überleben darf.
Die Helden der Trilogie (Katniss, Peeta und Katniss‘ Jugendfreund Gale) kämpfen mit schrecklichen Entscheidungen und moralischen Dilemmas – Grund genug, sich vor dem Hintergrund der Philosophie zum Beispiel mit Fragen wie diesen auseinanderzusetzen:
– Sind normale moralische Regeln in der Arena überhaupt gültig?
– Darf Unterhaltung auch gefährlich sein? Und wenn ja, warum kann es uns gefallen, anderen dabei zuzusehen, wie sie leiden?
– Wie können wir zwischen Realität und Fiktion unterscheiden?
– Kann Philosophie Katniss helfen, sich zwischen Peeta und Gale zu entscheiden?
Das vorliegende Buch bedient sich der Lehren der bedeutendsten Philosophen, wie Platon, Aristoteles, Kant, Locke und Darwin, um einen tiefen Blick in die Geschichte und Themen der Bücher und Filme zu werfen: z. B. Opferung, Altruismus, moralische Entscheidungen, soziale Klassen und Geschlecht.