Die schönste Stadt der Welt
Walther Rathenau
Eine Liebeserklärung an »Spree-Athen«
Die Beobachtungen des Industriellen, Politikers und Kulturkritikers
Walther Rathenau sind gleichzeitig eine Liebeserklärung an seine
Heimatstadt Berlin: Humorvoll und bissig kommentiert er die Veränderungen,
die den Elan der Gründerjahre nicht immer in großen
Konzepten ästhetisch umzusetzen wussten.
Walther Rathenaus Essay über die im Entstehen begriffene Metropole
mutet im Blick auf das heutige Berlin sehr aktuell an.
In seinem Essay Die schönste Stadt der Welt von
1902 kommentiert Walther Rathenau die Veränderungen,
die der städtebauliche und gesellschaftliche
Wandel der im Entstehen begriffenen Metropole
– seiner Heimatstadt Berlin – mit sich bringt.
Die humorvolle und bissige Darstellung »Spree-
Athens« und die städtischen Impressionen und
Fantasien des Industriellen, Politikers und Kulturkritikers
Walther Rathenau werden mit zahlreichen
zeitgenössischen Stadtbildern Berlins –
Fotografien des »Guckkasten-Fotografen« F.A.
Schwartz – illustriert. Sie zeigen, wie es dazumal
in der Hauptstadt ausgesehen hat.
Ein biografisches Vorwort von Michael Sontheimer
über Walther Rathenau und seine Liebeserklärung
an Berlin führt in das Bändchen ein. Ein
informatives Nachwort von Rolf Sachsse über
den »Guckkasten-Fotografen« F.A. Schwartz und
seine Momentbilder beschließt diese Neuedition.