Die sortierte Gesellschaft
Zur Kritik der Identitätspolitik
Josie Appleton, Sabine Beppler-Spahl, Tim Black, Jan Feddersen, Frank Furedi, Gerd Held, Jason D. Hill, Arlie Hochschild, Stefan Laurin, Mark Lilla, Kenan Malik, Jordan Peterson, Robert Pfaller, Tobias Prüwer, Johannes Richardt, Thilo Spahl, Volker Weiß, Joanna Williams, Michael Zürn
Aufgeklärte Politik muss die Interessen der Bürger im Blick haben. Sie muss individuelle Freiheiten sichern und Gerechtigkeitsfragen verhandeln. Aber muss sie auch Forderungen von Aktivisten aufgreifen, die von sich behaupten, Bedürfnisse und Befindlichkeiten angeblich benachteiligter Minderheiten zu artikulieren? Von Männerrechtlern über Queer-Aktivisten und katalanische Separatisten bis zu rechten „Identitären“ proklamieren immer mehr Gruppen einen Opferstatus für sich und verlangen Sonderbehandlung. Aber brauchen wir wirklich spezielle Frauen- oder Männerrechte? Oder das Recht auf eigene Geschlechtsbestimmung? Was ist fortschrittlich daran, Menschen je nach sexueller Orientierung, Herkunft, Kultur oder Religion in Schubladen einzuordnen? Die Autoren des Sammelbandes „Die sortierte Gesellschaft“ haben die wichtigsten Argumente gegen die um sich greifende Identitätspolitik zusammengetragen.