Die Soziale Arbeit und ihr Verhältnis zum Humor
Möglichkeiten humorvoller Intervention im Beratungsgespräch
Markus Frittum
Vor geraumer Zeit blätterte ich in einem Fachbuch, das sich mit Sozialer Arbeit im Handlungsfeld „Psychische Erkrankungen“ auseinandersetzte. Dabei stieß ich auf eine kurze Abhandlung über die Anwendungsmöglichkeiten humorvoller Interventionen in diesem Arbeitsbereich. Von diesem Moment an beschäftigte mich das Thema „Humor in der Sozialen Arbeit“ und ich begann zu recherchieren, zunächst mit einer geringen Erwartung, fündig zu werden. Jedoch stellte ich schnell fest, dass es doch bereits einige Publikationen gab, die den Humor untersuchten. Aus dem Bereich der Sozialen Arbeit fand ich allerdings nur äußerst wenige Werke vor, sodass ich beschloss, mich im R- men einer wissenschaftlichen Arbeit dem Humor in der Sozialen Arbeit zu widmen. Die Ergebnisse meiner Untersuchung, soviel kann ich jetzt schon verraten, sind teilweise überraschend, teilweise bestätigen sie bisherige Vermutungen. Sie geben einen Einblick, wie SozialarbeiterInnen Humor gegenüberstehen und welche Überlegungen sie anstellen, wenn sie Humor anwenden bzw. nicht anwenden. Namhafte Hum- expertInnen geben Aufschluss über die Möglichkeiten humorvoller Interventionen. Im Zuge der wissenschaftlichen Auseinandersetzung habe ich den Humor immer wieder neu kennen gelernt. Obwohl ich mir seiner Eigenschaften weitgehend bewusst war, – langte ich immer wieder interessante Einblicke in neue Dimensionen, in denen der – mor sich bewegt, in denen er seine Wirkung entfaltet.