Die Strukturierung von Käufer-Produkt-Beziehungen mit Hilfe der allgemeinen Komponentenanalyse
Eine empirische Untersuchung am Beispiel des Automobilsektors
Alfred Bischoff
Aussagen über die Beziehungen zwischen Persönlichkeits-, Lebensstil- und demographischen Merkmalen eines Konsumenten auf der einen Seite und den von ihm gewünschten Attributen eines Konsumgutes auf der anderen Seite besitzen gerade im Hinblick auf kommunikations- und produktpolitische Entscheidungen einen hohen Stellenwert. Zur empirischen Quantifizierung derartiger Zusammenhänge zwischen 2 Variablengruppen wird in dieser Arbeit die allgemeine Komponentenanalyse entwickelt. Sie umfaßt Hauptkomponentenanalyse, kanonische Korrelationsanalyse und Redundanzanalyse. Ihr Ziel besteht darin, die Beziehungen innerhalb jeder Variablengruppe und zwischen den beiden Variablengruppen möglichst einfach darzustellen. Durch die empirische Analyse der Käufer-Produkt-Beziehungen auf dem Automobilsektor wird die Praxistauglichkeit der neuen Methode sowie die Vorgehensweise bei der Schätzung aufgezeigt. Gleichzeitig wird deutlich, daß die Ergebnisse mit Verfahren wie LISREL, PLS oder EQS nicht zu erzielen sind.