Die Urkunden der Lateinischen Könige von Jerusalem
Diplomata regum Latinorum Jerosolimorum
Hans E Mayer, Jean Richard
Das hier vorgelegte Corpus der Königsurkunden von Jerusalem in der Kreuzzugszeit umfaßt in der Hauptreihe 836 Nummern. Davon werden 266 echte oder gefälschte Stücke im Volltext dargeboten, der Rest wird durch Mitausstellungen, Deperdita und Konsense in Regesten erschlossen. Aufgenommen wurden die Urkunden der Könige oder der ungekrönten Herrscher von Jerusalem unter Einschluß Konrads von Montferrat, ferner der Königinnen und Regenten von Jerusalem, sodann eines Thronfolgers und einmal des Patriarchen von Jerusalem, als er in Vertretung des Königs urkundete, ohne Regent zu sein, außerdem die Urkunden der Grafen und Gräfinnen von Askalon vor ihrem Aufstieg zum Königtum. In einem Zeitraum von fast 200 Jahren werden insgesamt 29 Aussteller zuzüglich der Regenten erfaßt. Die Reihe der Herrscher reicht von Herzog Gottfried von Bouillon (1099–1100) und Balduin I. (1100–1118) über Friedrich II. (1225–1250) und Konrad IV. (1250–1254) bis Karl I. von Anjou (1277–1285) und König Heinrich II. von Zypern (1286–1291). Hier mit legt der unermüdliche Kreuzzugsforscher Hans Eberhard MAYER sein zum Lebenswerk gewordenes opus magnum vor.