Die Utopie des weiblichen Glücks in den Romanen Theodor Fontanes
Hanni Mittelmann
Das vorliegende Buch untersucht die Frage, wie Theodor Fontane in seinen Berliner Gesellschaftsromanen die spezifische Problematik der Frau in der Gesellschaft seiner Zeit erfasst hat. Indem die Verfasserin die amerikanische Methode der Textanalyse aus dem New Criticism mit dem philosophischen Utopiebegriff von Ernst Bloch verbindet und historisches und soziologisches Textmaterial heranzieht, um diesen Interpretationsansatz abzusichern, ergibt sich ein neues Textverständ- nis, das die utopische Latenz dieser Romane hinsichtlich der Frauenfrage im Rahmen des historischen Erwartungshorizontes erschliesst.