Die Varusschlacht
- eine Erfindung der augusteischen Propaganda!
Manfred Millhoff
Die Varusschlacht – wie und wo sie wirklich stattgefunden hat: ein brisantes Thema, über das sich Historiker und Archäologen bis heute in heftigen Diskussionen erhitzen. Manfred Millhoff kommt nach einer akribischen Quellenanalyse und Überprüfung des bisherigen Fundmaterials zu dem Ergebnis, dass die Varusschlacht auf keinen Fall bei Kalkriese stattgefunden haben kann und schließlich nach einer Stück für Stück erarbeiteten Rekonstruktion des tatsächlichen Schlachtgeschehens und der praktischen Untersuchung vor Ort zu dem verblüffenden Ergebnis: Es gab damals keinen Kampf zwischen Römern und Germanen, der den Namen „Schlacht“ verdient gehabt hätte, denn der römische Feldherr Varus und seine Legionen wurden 9 nach Christus in der Stapelager Senne am Fuße des Tönsberges in ihrem eigenen Lager von den Germanen überfallen und niedergemetzelt. Der Bericht des Cassius Dio über die mehrtägige Varusschlacht entspricht für ihn keinesfalls den Tatsachen. Er hält sie eher für eine Erfindung der augusteischen Propaganda. Die nachvollziehbare Beweisführung des Autors stützt sich neben den römischen Berichten, insbesondere auch auf die vorliegenden karolingischen Quellen, sowie auf Aufnahmen der britischen Luftaufklärung aus dem 2. Weltkrieg und auf verschiedene geophysikalische Bodenuntersuchungen.