Die vergleichende Darstellbarkeit von knöchernen Veränderungen der zervikalen Facettengelenke mittels Röntgen, Ultrasonographie und Computertomographie beim Warmblutpferd
Tanja Pudert
Die Diagnostik von Halswirbelsäulenerkrankungen stellt für den Pferdepraktiker eine tägliche Herausforderung dar. In der hier vorliegenden Arbeit wurden die röntgenologische, ultrasonographische und computertomographische Untersuchung der Halswirbelsäule erstmalig, sowohl im Hinblick auf die Befundungsgenauigkeit als auch im Hinblick auf Messungen miteinander verglichen. Da die CT-Untersuchung zunehmend eine Rolle in der Pferdemedizin spielt, jedoch noch nicht in der Routinediagnostik etabliert ist, sollen zudem erste Orientierungswerte erhoben werden. Dazu wurden die Facettengelenke vom zweiten bis zum letzten Halswirbel von insgesamt 36 Warmblutpferden radiologisch untersucht. Die untersuchten Pferde wurden anhand ihrer klinischen Symptome in drei Gruppen eingeordnet: klinisch gesunde Pferde (n=10), Pferde mit einer eingeschränkten Halsbeweglichkeit oder mit einer Lahmheit (n=18) und Pferde, die eine spinale Ataxie aufwiesen (n=8).