Die Verlagerung von Einkünften
Einkünftezurechnung im nationalen und internationalen Steuerrecht
Hermann Peyerl
Die Verlagerung von Einkünften ist ein Dauerbrenner im Steuerrecht. Während früher vor allem das Einkünftesplitting innerhalb der Familie von Bedeutung war, steht heute die Verlagerung von Einkünften bei juristischen Personen im Mittelpunkt.
Das betrifft sowohl das nationale als auch das internationale Steuerrecht. Im nationalen Steuerrecht hat die Zwischenschaltung von Kapitalgesellschaften bei ”höchstpersönlichen“ Tätigkeiten für Aufsehen gesorgt. Im internationalen Steuerrecht sind die Verlagerung von Einkünften durch multinational agierende Unternehmen und die Verlagerung von Vermögen auf ausländische Stiftungen die beherrschenden Themen. Zuletzt haben der BEPS-Report und der BEPS-Action Plan der OECD die damit verbundenen Probleme in den Blickpunkt der Fachwelt gerückt.
Im Buch wird die Zurechnung und Verlagerung von Einkünften untersucht und eine Theorie der Einkünftezurechnung bei juristischen Personen entwickelt. Betrachtet werden unter anderem
Einkünftezurechnung bei natürlichen und juristischen Personen
Zurechnung von Betriebsausgaben und anderen Abzugsposten
Zurechnung und Übertragung von Verlusten
Verlustübergang bei Umgründungen
Mantelkaufregelung
Zwischenschaltung von Auslandsgesellschaften
Ausländische Stiftungen und Trusts
Einkünftezurechnung und Missbrauch
Einkünftezurechnung und Doppelbesteuerungsabkommen
Ausgezeichnet mit:
Bankenverbandspreis, Hauptpreis 2015
Kardinal-Innitzer-Förderungspreis 2015
Leopold-Kunschak-Wissenschaftspreis 2015
AKNÖ-Wissenschaftspreis, Sonderpreis 2015
LBG Österreich-Award Wissenschaft & Praxis 2014