Die Versicherungsaufsicht im europäischen Wandel – Die Versicherungswirtschaft vor der nächsten Veränderungsstufe: Antworten der Theorie für die Praxis von Nickel-Waninger,  Hartmut, Steffen,  Thomas

Die Versicherungsaufsicht im europäischen Wandel – Die Versicherungswirtschaft vor der nächsten Veränderungsstufe: Antworten der Theorie für die Praxis

Laudatio für Jochen Stöhr anlässlich seiner Verabschiedung als Geschäftsführer des Förderkreises für die Versicherungslehre am 4.11.2004

Dieses Heft der Frankfurter Vorträge zum Versicherungswesen enthält von Herrn Dr. Thomas Steffen das Redemanuskript seines am 14. Juni 2004 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main gehaltenen Vortrags über „Versicherungsaufsicht im europäischen Wandel“ sowie von Herrn Prof. Dr. Hartmut Nickel-Waninger die um Fußnoten ergänzte schriftliche Fassung seiner Antrittsvorlesung am 10. November 2004 über „Die Versicherungswirtschaft vor der nächsten Veränderungsstufe: Antworten der Theorie für die Praxis“ und seine Laudatio für Herrn Jochen Stöhr, dem langjährigen Geschäftsführer des Förderkreises für die Versicherungslehre an der Universität.

Der Beitrag von Steffen legt im Rahmen eines rasanten und tief greifenden europäischen Wandels der Versicherungsaufsicht einen Schwerpunkt auf das Statut und die Arbeit des neuen europäischen Aufsichtsgremiums CEIOPS, das seinen Sitz in Frankfurt am Main hat. Das Statut und die Rechtsgrundlagen von CEIOPS sind im Anhang des Beitrags von Steffen abgedruckt.

Dass sich am Platz Frankfurt etwas tut – nicht nur im Banken-, sondern auch im Versicherungsbereich -, zeigen auch die Beiträge von Nickel-Waninger. Vor dem Hintergrund von Solvency II und der Einführung von IAS/IFRS als neue Bilanzierungsstandards für Versicherungen zeigt er auf, dass die Versicherungswirtschaft vor erheblichen Veränderungen ihrer Geschäftsgrundlagen steht. Die deutschen Versicherer können seiner Ansicht nach gestärkt aus den Veränderungsprozessen hervorgehen, wenn sie die Thematik ernst nehmen und innerbetrieblich die notwendigen Anpassungen vornehmen. Der Umgang mit Solvency II und dem Fair-Value-Prinzip, auf dem IAS/IFRS fußt, erfordere allerdings ein neues Denken im Umgang mit dem Thema Versicherungen.

Die Universität Frankfurt mit ihrem Standort im Zentrum des Finanzplatzes Deutschland und mit ihrem fächerübergreifenden Schwerpunkt im Bereich Finanzen ist als Ausgangspunkt und Drehscheibe für die kommunikative Auseinandersetzung über die kommenden Veränderungen hervorragend geeignet. Der Förderkreis für die Versicherungslehre, dessen Vorstandsvorsitzender Nickel-Waninger seit kurzem ist, will sich deshalb verstärkt dafür einsetzen, die Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis zu intensivieren und dadurch das Verständnis für Versicherungszusammenhänge in der Finanzwelt zu steigern. Die persönlichen und sachlichen Ressourcen sind nach seiner Auffassung auf beiden Seiten vorhanden: Die Universität verfügt heute über erheblich mehr Lehrstühle um das Thema Finanzen herum als früher. Und auch der Förderkreis verfügt nicht zuletzt auf Grund einer Initiative der schweizerischen Versicherer im Rhein-Main-Gebiet über mehr Mittel als in der Vergangenheit. Jetzt läge es an allen Beteiligten auf diesem Fundament, das ausbaufähig ist und weitere Stärkung verdient, im Dialog fundierte Lösungen für die vor uns liegenden Fragen zu erarbeiten. Nur so könne langfristig sichergestellt werden, dass die Versicherer in Deutschland die Rahmenbedingungen erhalten, die notwendig sind, um am Kapitalmarkt weiterhin als stabilisierender Faktor auftreten zu können.

Im letzten Beitrag dieses Heftes würdigt und dankt Nickel-Waninger Herrn Jochen Stöhr, der sein Amt als Geschäftsführer des Förderkreises nach rund drei Jahrzehnter Arbeit niedergelegt hat, mit einer Laudatio. Auch sie belegt, dass es sind nicht die finanziellen Mittel sind, die etwas bewegen, sondern die Menschen die sie einsetzen. In diesem Sinne danken auch die Herausgeber Herrn Jochen Stöhr für sein langjähriges außergewöhnliches Engagement im Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis.

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